So lange dauert ein BWL-Studium

Elena Weber - 28.02.2024

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BWL: Dauer des Studiums

Wenn du überlegst, BWL zu studieren, gibt es wahrscheinlich einige Dinge, mit denen du dich im Vorfeld beschäftigst, beispielsweise damit, wie hoch der NC für BWL ist oder welche Voraussetzungen für ein BWL-Studium gefordert sind. Eine weitere Überlegung gilt vielleicht auch der Dauer des Studiums, schließlich ist es das, womit du in den nächsten Jahren hauptsächlich deine Zeit verbringst.

In diesem Artikel erfährst du alles über

  • die Dauer des BWL-Studiums
  • den Ablauf und
  • die Regelstudienzeit.

Außerdem verrraten wir dir, welche Faktoren die Dauer deines Studiums noch beeinflussen können.

 

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Regelstudienzeit

Als Richtwert für die Dauer eines Studiums gilt die Regelstudienzeit. Sie legt fest, wie lange du für ein Studium gemessen an den Inhalten und Anforderungen idealerweise brauchen solltest. Eingeführt wurde sie ursprünglich aus jursitsichen Gründen: Stellte eine Universität einen Studiengang ein, kam es zu Klagen von Studenten und Studentinnen, die ihren Abschluss nicht mehr machen konnten. Die Regelstudienzeit stellt sicher, dass alle, die ein Studium beginnen, es innerhalb der vorgegebenen Semesterzahl auf jeden Fall auch beenden können.  

Die Regelstudienzeit unterscheidet sich nach Fachbereichen, Studiengängen und Hochschulen:

Studienart Regelstudienzeit
Diplom- und Masterstudiengänge acht bis zehn Semester
Bachelor an Universitäten sechs Semester
Bachelor an Fachhochschulen acht bis neun Semester
Master zwei bis vier Semester

Wichtig zu wissen: Die Regelstudienzeit bedeutet nicht, dass du verpflichtet bist, dein Studium innerhalb dieser Zeit abzuschließen. Generell ist die Regelstudienzeit selbst in anspruchsvollen Fächern wie Medizin oder Psychologie knapp bemessen, sodass es in diesen schwierigen Studiengängen ganz normal ist, dass Studierende mehr Zeit brauchen. Die Hochschule reagiert auch nicht darauf, wenn du deine Regelstudienzeit überschreitest. Aufpassen musst du nur, wenn für den Studiengang eine maximale Anzahl an Semestern vorgeschrieben ist. Ist das nicht der Fall, kannst du theoretisch statt den vorgesehenen sechs Semestern auch 20 Semester studieren. Ob das dann allerdings für deine weitere Lebensplanung oder deine Karriere sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Regelstudienzeit BWL: Realistisch oder viel zu knapp?

Grundsätzlich ist die Regelstudienzeit eines Studiengangs eher knapp als großzügig bemessen. Es gibt somit viele Studierende, die die Regelstudienzeit überschreiten. Das ist auch in BWL der Fall. Allerdings ist es auch nicht unrealistisch, das BWL-Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen. Das BWL-Studium gehört nicht zu den schwersten Studiengängen, ist aber auch nicht mal eben so nebenbei erledigt. Unabhängig davon, ob du BWL schwer findest oder nicht, ist BWL ein Lernfach, in das du auf jeden Fall Zeit und Arbeit stecken musst.

Aufbau des Studiums

Das BWL-Studium ist meistens als Bachelor- und Masterstudiengang aufgebaut. Das bedeutet, dass die Regelstudienzeit für BWL sich an den meisten Hochschulen nicht groß voneinander unterscheidet. Anders kann es sein, wenn du einen BWL-Studiengang mit einem bestimmten Schwerpunkt wählst oder dich für ein duales Studium entscheidest. Doch auch dann unterscheidet sich die für das Studium vorgesehene Zeit nur um wenige Semester. 

Das liegt vor allem an den Studieninhalten. Trotz verschiedener Schwerpunkte sind die Grundlagen, die du zu Beginn deines BWL-Studiums vermittelt bekommst, sehr ähnlich. Für diese Basics sind meist die ersten Semester reserviert, individuelle Schwerpunkte kannst du dann meistens ab dem dritten oder vierten Semester vertiefen. 

Das Bachelorstudium

Das Bachelorstudium BWL ist dafür da, dir die nötigen Grundlagen der Betriebswirtschaft zu vermitteln und dir die Möglichkeit zur Wahl erster Schwerpunkte zu geben. Es ist in den meisten Fällen auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgelegt, an einigen Unis ist auch eine Studienzeit von acht Semestern vorgesehen.

Das Masterstudium

Ob du nach deinem Bachelor direkt ins Berufsleben startest oder noch einen Master anschließt, ist deine Entscheidung, denn nur weil du BWL im Bachelor studiert hast, bist du nicht verpflichtet, mit dem Master weiterzumachen. Der Master ist ein weiterführendes Studium, das dich zu einem höheren Studienabschluss führt und dir die Chance gibt, dich auf bestimmte Themen und Aspekte zu spezialisieren. Für ihn sind in der Regel vier weitere Semester vorgesehen. Da die Masterarbeit aber deutlich umfangreicher ausfällt als die Bachelorarbeit, nehmen sich viele Studierende hier oft ein Semester mehr Zeit. 

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Duales Studium

Du kannst BWL auch als duales Studium absolvieren. Das bedeutet, dass du die Möglichkeit hast, Ausbildung und Studium miteinander zu kombinieren. Dabei gibt es verschiedene Modelle, die du für dein duales Studium wählen kannst. Die durchschnittliche Studienzeit liegt bei sechs bis acht Semestern und somit drei bis vier Jahren.

Fernstudium

BWL wird auch in sehr vielen Fernstudiengängen angeboten. Ein Fernstudium ermöglicht es dir, zeit- und ortsungebunden zu studieren. Aus diesem Grund wird das Fernstudium oft berufsbegleitend zur Weiterbildung oder zusätzlichen Qualifizierung genutzt. Das hat zur Folge, dass du ein BWL-Fernstudium nicht nur in Vollzeit, sondern auch in Teilzeit studieren kannst. Das Fernstudium in Vollzeit dauert zwischen sechs und sieben Semestern, für den Master musst du in der Regel drei bis vier Semester einplanen. Als Teilzeitstudium kannst du von einer mindestens doppelt so langen Studiendauer ausgehen, schließlich musst du dabei Vollzeitjob und Studium miteinander vereinbaren. 

Einflussfaktoren

Unabhängig davon, welche Regelstudienzeit für das BWL-Studium vorgesehen ist, gibt es einige allgemeine Einflussfaktoren, die die Länge deines Studiums beeinflussen können. Dazu gehören beispielsweise folgende Aspekte: 

  • Wie schwer fällt dir das Studium?
  • Wie viel Zeit investierst du ins Studium?
  • Hast du neben dem Studium noch andere Verplfichtungen?
  • Wie ist deine allgemeine Lebenssituation?
  • Wie ernst nimmst du das Studium?

Vielleicht gibt es zum Beispiel eine Vorlesung, die dir thematisch schwerfällt und deren Klausur du nicht im ersten Anlauf schaffst. Oder du hast die Klausur unterschätzt und einfach nicht genug gelernt. Möglicherweise lässt deine Lebenssituation es im Moment aber auch nicht zu, dich voll und ganz auf dein Studium zu konzentrieren oder du musst nebenbei arbeiten und kannst nicht so viele Vorlesungen in einem Semester besuchen. Vielleicht nutzt du aber auch ein Semester für ein freiwilliges Praktikum, um Berufserfahrung zu sammeln, oder du hast aktuell einfach einen Durchhänger und hast keine Motivation fürs Studium. 

Du siehst: Es gibt zahlreiche Faktoren, die die Dauer deines Studiums beeinflussen können. Sie sind sehr individuell und nicht immer lassen sie sich planen oder vermeiden. Grundsätzlich gilt: Wenn du ein paar Semester über der Regelstudienzeit liegst, ist das überhaupt kein Problem. Wenn du aber statt der vorgesehenen sechs Semester zwölf brauchst, weil du lieber Feiern gehst statt zu lernen, solltest du dich schon fragen, ob ein BWL-Studium das Richtige für dich ist. 

Dadurch kann sich die Studiendauer verlängern

  • Studentenjobs
  • Krankheit
  • Schwangerschaft
  • Kinderbetreuung
  • familiäre Einbindung z. B. in Pflege
  • Arbeit in der Fachschaft
  • Auslandssemester
  • Praktika bzw. zu geringe Angebote für vorgeschriebene Praktika
  • Universitätswechsel, bei denen nicht alle erbrachten Leistungen anerkannt werden
  • nicht bestandene Prüfungen
  • zu wenig Plätze in den Seminaren

Die Vor- und Nachteile

Unabhängig davon, dass es Faktoren gibt, die sich auf die Dauer deines Studiums auswirken können, ohne dass du sie beeinflussen kannst, kann es auch Vorteile haben, die Regelstudienzeit bewusst zu überschreiten. Ebenso hat es Vorteile, wenn du dein BWL-Studium in der Regelstudienzeit abschließt.

Pro Regelstudienzeit Contra Regelstudienzeit
✔️ Du bist schnell mit deinem Studium durch. ❌ Du kannst das Studentenleben länger genießen.
✔️ Du kannst schnell ins Berufsleben starten. ❌ Du hast mehr Zeit, Vorlesungen zu besuchen, die dich interessieren.
✔️ Du zeigst, dass du fleißig und ehrgeizig bist. ❌ Du bist weniger gestresst.
✔️ Du hast dein Ziel vor Augen und läufst nicht Gefahr, Zeit zu vertrödeln. ❌ Du hast mehr Zeit, neben dem Studium Berufserfahrung zu sammeln, z.B. durch Nebenjob oder Praktika
✔️ Gerade in einem beliebten Fach wie BWL hast du einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. ❌ Du kannst dir die Lernerei besser einteilen und kannst dir Inhalte vielleicht besser merken.

Grundsätzlich gilt: Es gibt kein richtig oder falsch. Wie lange du letztlich für dein BWL-Studium brauchst, hängt von dir und deiner Lebenssituation ab. Nicht immer ist es möglich oder gewünscht, das Studium so schnell wie möglich abzuschließen. Und das ist auch völlig in Ordnung. Ein Studium ist kein Wettlauf, sondern eine Zeit, die du nutzen solltest, um dich intensiv mit dem auseinanderzusetzen, was dich interessiert. Auch wenn du länger zum Lernen brauchst als andere, mal durch eine Klausur fällst oder dein Studium auch einfach nur genießen möchtest, ist das dein gutes Recht. Du bist im Studium schließlich für dich selbst verantwortlich und kannst selbst entscheiden, wie du dir dein Studium einteilst. Wichtig ist nur, dass du dein Ziel, nämlich deinen Studienabschluss, nicht aus den Augen verlierst und aus sechs Semestern nicht plötzlich zwanzig werden. Dann kann es in einem Studienfach wie BWL aufgrund der großen Konkurrenz eventuell schwerer werden, einen Job zu bekommen.

Alternative Studiengänge

Du bist noch nicht sicher, ob BWL wirklich das richtige Studienfach für dich ist? Hier findest du einige spannende Alternativen:

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VWL steht für Volkswirtschaftslehre. Dabei handelt es sich um einen Teilbereich der Wirtschaftslehre, wozu auch BWL zählt, und bildet somit eine gute Alternative zum beliebten Studiengang. Anders als BWL geht es im VWL-Studium darum, die größeren Zusammenhänge der Wirtschaft zu verstehen. Deshalb ist auch die Bezeichnung Nationalökonomie geläufig.

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FAQ: Häufige Fragen

Wie viele Jahre dauert das BWL-Studium?

Die Dauer des BWL-Studiums hängt davon ab, welchen Abschluss du anstrebst. Bei einem Bachelorabschluss kannst du von einer Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern, also drei bis vier Jahren, ausgehen. Beim Master kommen in der Regel noch einmal zwei Jahre, also vier Semester hinzu.

Kann man BWL in zwei Jahren studieren?

Ja, es ist möglich, BWL auch in zwei Jahren abzuschließen, denn die Regelstudienzeit kann sich nicht nur verlängern, sondern auch verkürzen.

Wie lange studiert man BWL?

Ein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre dauert je nach Hochschule sechs bis acht Semester, das Masterstudium meistens vier.

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BWL-Studium: Die Dauer im Überblick

  • Die Dauer eines Studiums ist in der Regel deine ganz individuelle Angelegenheit.
  • Als Richtwert wird die Regelstudienzeit herangezogen, die für ein BWL-Studium bei sechs bis acht Semestern liegt. Beim Master kommen noch einmal zwei bis vier Semester hinzu.
  • Die Regelstudienzeit ist nicht verpflichtend, es ist also grundsätzlich kein Problem, wenn du länger für dein Studium brauchst.
  • Du kannst ein Studium übrigens auch schneller als die Regelstudienzeit abschließen.
  • Es gibt verschiedenen Einflussfaktoren, die die Dauer deines Studiums beeinflussen können.
  • Überschreitest du die Regelstudienzeit allerdings deutlich, musst du dich darauf einstellen, dass sich das auf den Bewerbungsprozess auswirken kann. Personaler /-innen können dann zum Beispiel nachfragen, warum du für dein Studium so lange gebraucht hast.
  • Da BWL ein sehr beliebtes Studienfach ist, ist die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt später groß. Auch wenn die Jobaussichten für BWLer /-innen grundsätzlich gut sind, kann es eventuell ein Nachteil sein, wenn du die Regelstudienzeit deutlich überschritten hast. Ein oder zwei Semester sind aber kein Problem.

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