Physiotherapie studieren: Alles, was du wissen musst
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Physiotherapie studieren passt zu dir, wenn...
- du gern mit Menschen arbeitest.
- du einen sportlichen Beruf ausüben möchtest.
- dich Medizintechnik interessiert.
- du einfühlsam und geduldig bist.
- du sowohl fachliche, als auch soziale Kompetenzen besitzt.
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Die Hochschule Fresenius bietet dir:
✔️ NC-freies Studium
✔️ Integrierte Praktika
✔️ verschiedene Studienmodelle
Physiotherapie studieren: Defintion
Die Physiotherapie (früher auch Krankengymnastik) als Therapieform widmet sich der Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge von Einschränkungen in der Bewegungs- und/oder Funktionsfähigkeit Menschen jeden Alters. Ihr Ziel ist es vor allem, eine gestörte Beweglichkeit oder Funktion – beispielsweise durch eine angeborene Fehlentwicklung, tägliche Fehlbelastung oder Erkrankung – wiederherzustellen bzw. soweit es geht zu verbessern. Wesentliche Inhalte können aber auch die Förderung motorischer Fähigkeiten von Kindern oder die Behandlung verspannter oder geschwächter Muskelgruppen sein. Dazu werden in der Physiotherapie unterschiedliche Verfahren wie zum Beispiel manuelle Therapie, Krankengymnastik mit und ohne Geräten oder auch Wärmetherapie angewendet.
Das Studium der Physiotherapie gestaltet sich an den meisten Standorten sehr praxisnah und gibt den Studierenden gleichzeitig die wichtigsten theoretischen Grundlagen in Bezug auf den menschlichen Bewegungsapparat mit auf den Weg. Eine Vielzahl der entsprechenden Studiengänge startet deshalb am Anfang des Studiums mit Fächern wie Innere Medizin, Neurologie, Bewegungslehre, aber auch allgemeine physiotherapeutische Grundlagen und wissenschaftliches Arbeiten stehen auf dem Stundenplan. Außerdem werden fachpraktische Kompetenzen im Bereich der Diagnostik, Bewegungsanalyse, aber auch im Qualitätsmanagement vermittelt. Die Regelstudienzeit beträgt dabei meist zwischen sechs und acht Semestern. Das Studium kann zudem entsprechend der jeweiligen Hochschule berufsbegleitend, in Vollzeit oder als duales Studium absolviert werden.
Voraussetzungen
Die Anforderungen, die an dich gestellt werden um zunächst zum Studium zugelassen zu werden unterscheiden sich je nach Studienmodell und Standort der Hochschule. Während an Universitäten meist ein Abitur erforderlich ist, reicht für Berufsakademien und Fachhochschulen die Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife aus. Zudem besteht an einigen (Fach-) Hochschulen die Möglichkeit, ohne einen der genannten Abschlüsse, dann jedoch unter der Voraussetzung einer abgeschlossenen Berufsausbildung, durchzustarten. Einige Hochschulen verlangen zudem, dass im Vorfeld ein Pflegepraktikum abgeschlossen wird, wobei sich die Dauer hier von Hochschule zu Hochschule unterscheiden kann. Möglich ist auch, dass ein Attest über die eigene Fitness vorzulegen ist und/oder ein Eignungstest zur Feststellung der eigenen fachlichen und/oder sozialen Kompetenzen (wie etwa Einfühlungsvermögen o.ä.) absolviert werden muss. Es ist also unbedingt ratsam, sich vor der Bewerbung zum Studium genau über geforderte Bescheinigungen und/oder Voraussetzungen schlau zu machen.
Da du im Bereich der Physiotherapie außerdem viel Zeit mit Menschen verbringen und eng mit ihnen zusammenarbeiten wirst, solltest du keine Berührungsängste haben. Auch ist es von Vorteil, wenn du selbst Spaß an Fitness und Bewegung hast und einen insgesamt gesunden Lebensstil pflegst. So wird es dir späteren Patienten und Patientinnen gegenüber leichter fallen, Ratschläge zu geben, die ihnen in ihrer Situation helfen können. Darüber hinaus ist für ein Studium der Physiotherapie und eine spätere berufliche Tätigkeit im Fachbereich ein gewisses medizinisches Wissen unerlässlich.
Physiotherapie studieren in Deutschland
Deutschlandweit bieten mittlerweile sowohl Fachhochschulen, als auch einzelne Universitäten und Berufsakademien Studiengänge im Bereich der Physiotherapie an. Über das klassische Angebot (den Bachelor of Science „Physiotherapie“) hinaus existieren vereinzelt kombinierte Studienangebote im Fachbereich. Es ist also auch hier ratsam, dass du dich im Vorfeld umfassend erkundigst, um den Studiengang zu finden, der für deine Ziele und Wünsche am ehesten infrage kommt.
So hat die Hochschule Osnabrück den Bachelor of Science Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie im Studienangebot. Hier steigst du direkt ins vierte Fachsemester ein, musst dafür aber eine Hochschulzugangsberechtigung und eine abgeschlossene Berufsausbildung der Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie an einer der hier kooperierenden Berufsfachschulen vorweisen. Hast du einen Abschluss von einer nicht kooperierenden Berufsfachschule, wird das Bestehen einer Kompetenzfeststellungsprüfung zum notwendigen Zulassungskriterium. Außerdem ist ein Einstufungstest im Fach Englisch für alle Studierenden im genannten Bachelorstudiengang verpflichtend. Der Studiengang umfasst eine Kombination aus Seminar und Praktikum zu klinischer Urteilsbildung im Bereich der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Es werden aber auch Bereiche wie Gesundheitsförderung, Prävention und Bewältigung von Belastungssituationen oder fachbezogenes Englisch abgedeckt und außerdem empirische Forschungsmethoden behandelt beziehungsweise Kompetenzen in diesem Bereich vermittelt.
Dagegen findest du im Studienangebot der privaten Hochschule Fresenius den Bachelor of Science Physiotherapie - Angewandte Therapiewissenschaft an den Standorten Hamburg, Idstein, Köln und München. Hier wird ein besonderer Fokus auf wissenschaftliche Aspekte gelegt (zum Beispiel Sozialwissenschaften, Therapiewissenschaft und wissenschaftliche Methodenkompetenz), es finden sich aber auch praxisorientierte Module zum theoriegeleiteten therapeutischen Handeln oder zu gesundheitspädagogischen Kompetenzen im Studienverlaufsplan.
Die Hochschule Emden/Leer bietet außerdem einen Bachelor of Arts Interdisziplinäre Physiotherapie/Motologie/Ergotherapie mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern an. Auch hier ist die Zulassung beschränkt. Voraussetzungen sind die allgemeine, fachgebundene oder Fachhochschulreife, sowie eine Ausbildung an einer der kooperierenden (Berufs-) Fachschulen, oder aber ein Einstufungstest in Verbindung mit der Teilnahme an Hochschulmodulen für examinierte Physiotherapeut/-innen, Ergotherapeut/-innen bzw. Mototherapeut/-innen.
Weitere Hochschulen, die den Studiengang Physiotherapie anbieten, sind die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) (Physiotherapie (B.Sc.)) in Bamberg, die Dresden International University (Physiotherapie (B.Sc.)) oder die Deutsche Sporthochschule Köln, die dir sogar einen Master Sportphysiotherapie (M.Sc.) ermöglicht.
Wenn du Physiotherapie studieren möchtest, werden dir also neben dem klassischen Studium viele Möglichkeiten gegeben, auch interdisziplinär durchzustarten. Eine gute Hilfe zur Orientierung am inhaltlichen Angebot der Hochschulen und Berufsakademien bietet grundsätzlich der Studienverlaufsplan. Hier findest du alle Seminare, die dich erwarten, wenn du dich für eine bestimmte Hochschule entscheidest.
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Berufsaussichten nach dem Physiotherapie Studium
Zu den möglichen Berufsbildern eines/r akademisch ausgebildeten Physiotherapeut/-in gehören etwa die Präventions- und Gesundheitsberatung, betriebliche Gesundheitsförderung, aber auch das Arbeitsfeld der wissenschaftlichen Forschung im entsprechenden Fachbereich. Außerdem sind Absolvent/-innen besonders befähigt, Führungspositionen zu übernehmen oder im Qualitätsmanagement von Unternehmen tätig zu werden. Klassischerweise darf hier natürlich die (therapeutische) Behandlung und Betreuung von Patienten, Angehörigen, wie auch Arbeitgebern und Institutionen nicht fehlen. Genauso kannst du dich als Physiotherapeut/-in mit einem akademischen Abschluss sehr gut selbstständig machen, oder aber in stationären Einrichtungen, beispielsweise Krankenhäusern oder Rehazentren, bzw. ambulanten Praxen, mitarbeiten.
Natürlich steht dir ebenso die Möglichkeit offen, zunächst ein Masterstudium bzw. einen Masterabschluss im Fachbereich zu absolvieren. Eine Vertiefung und Erweiterung der Fähigkeiten und Kenntnisse aus dem Bachelorstudium kann ebenso hilfreich sein, um am Arbeitsmarkt im Traumberuf Fuß zu fassen. Ebenso bietet es sich an, Weiter- bzw. Fortbildungsangebote wahrzunehmen, beispielsweise mit Bezug zu den Heilberufen. Die Berufsaussichten für akademisch ausgebildete Physiotherapeut/-innen sind also ebenso vielseitig wie das Studienangebot und der Studiengang öffnet dir viele Türen.
Alternative Studiengänge
Physiotherapie ist noch nicht ganz das Richtige für dich? Dann check mal diese ähnlichen Studiengänge:
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Das Pyhsiotherapie-Studium im Überblick
- Wenn du Physiotherapeut /-in werden möchtest, kannst du nicht nur eine Ausbildung absolvieren, sondern auch ein Studium.
- Das Studium dauert zwischen sechs und acht Semestern.
- Du lernst alles über Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge bei Einschränkungen in der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers.
- Es handelt sich um ein sehr praxisnahes Studium.
- Möglicherweise musst du vor Studienbeginn ein Pflegepraktikum absolvieren.
- Nach dem Studium stehen dir viele Möglichkeiten offen,
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