Kommunikationsdesign studieren: Das musst du wissen!
Foto: Unsplash/Mia Baker
Ein Studium im Kommunikationsdesign passt zu dir, wenn...
- du kreativ bist.
- du deine originellen Ideen zielführend umsetzen möchtest.
- du eine gute Menschenkenntnis hast.
- du ein Gefühl für Ästhetik besitzt.
- du gut mit Grafikprogrammen umgehen kannst.
- du gern im Team an Projekten arbeitest.
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Kommunikationsdesign: Was ist das überhaupt?!
Kommunikationsdesign ist ein Studiengang, der unter diesem Namen an Hochschulen und Universitäten angeboten wird. Er setzt sich dabei aus den Begriffen "Design" und "Kommunikation" zusammen. Eine genaue Definition von Design ist gar nicht so einfach und unterscheidet sich sogar von Sprache zu Sprache – so ist der Ausdruck im Deutschen anders konnotiert als beispielsweise im Französischen. Klar ist, dass Design nicht allein Ästhetik bedeutet, sondern immer einen Inhalt oder eine Funktion voraussetzt. Ein gutes Beispiel hierfür ist das bekannte Zitat „Form folgt Funktion“.
Die Funktion ist in diesem Fall die Kommunikation. Die Kommunikation erfolgt im Kommunikationsdesign über Visualisierung, in der der Sender mit dem Empfänger über Bilder spricht. Ein Unternehmen will beispielsweise ein Produkt vermarkten und dem Konsumenten mit dem Design Werbemitteln eine bestimmte Botschaft übermitteln. Durch die visuelle Kommunikation werden dann Werbeplakate, Fotos, Flyer und vieles mehr gestaltet. Diese transportieren die Botschaft des Unternehmens und machen den Betrachter auf das Produkt aufmerksam. Neben der Werbung hat auch die PR Interesse am Kommunikationsdesign, um das Image z.B. eines Unternehmens aufzubessern oder innerhalb von aktuellen Trends zu kommunizieren.
Vorkenntnisse und Voraussetzungen
Voraussetzung für den Studiengang ist das Abitur oder das Fachabitur. An einigen Hochschulen ist mittlerweile sogar das Studium ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung möglich. Daneben brauchst du nicht zwingend Vorkenntnisse im Bereich Design. Manchmal wird sogar argumentiert, dass zu viele Vorkenntnisse sogar hinderlich seien.
Immer wieder hört man, dass Kreativität eines der wichtigsten Talente ist, um Kommunikationsdesign zu studieren. Kreativität ist zwar sehr wichtig, es bedarf jedoch noch anderer Voraussetzungen. Persönliche Eigenschaften wie Ideenreichtum oder Interesse an z.B. Malerei oder Fotografie sind viel aufschlussreicher. Wenn du bereits während der Schulzeit Vorbereitung für das Studium treffen möchtest, kannst du zum Beispiel ein Fachabitur im Bereich Gestaltung absolvieren. Hier profitierst du nicht nur von einer gestalterischen Grundausbildung, sondern triffst auch auf Lehrer, die dir Informationen zu deinem weiteren Weg geben können. Ein weiterer Vorteil ist, dass du dich bereits auf das Erstellen einer Mappe vorbereiten kannst, die häufig zu den Bewerbungsunterlagen für das Studium gehört.
Neben der schulischen Variante ist es möglich eine Ausbildung als MediengestalterIn oder als gestaltungstechnische/r AssistentIn zu beginnen. Nach der Ausbildung kannst du zusätzlich ein Studium absolvieren – so sammelst du zuerst Berufserfahrung und kannst danach dein Wissen vertiefen. Es ist selbstverständlich von Vorteil, Kenntnisse in branchenüblichen Programmen wie Adobe Illustrator, Photoshop und InDesign zu haben. Diese erst im Studium zu erlernen ist sehr stressig, da du gleichzeitig für andere Fächer lernen und an Projekten arbeiten musst.
Einer der wichtigsten Punkte um an einer Hochschule für das Kommunikationsdesign Studium angenommen zu werden, ist jedoch eine künstlerische Eignungsprüfung. In den meisten Fällen wird hier eine Bewerbungsmappe mit 10 bis 30 Werkproben erwartet. Diese wird dann an einem bestimmten Termin vorgestellt. Auch die Präsentation der Werke ist ausschlaggebend für diese Prüfung. An manchen Hochschulen ist der Studiengang auch lokal zulassungsbeschränkt. An einigen Hochschulen werden neben dieser Eignungsprüfung auch Prüfungsgespräche oder praktische Prüfungen durchgeführt.
Ablauf und Inhalte im Kommunikationsdesign Studium
Der Studiengang ist sehr praktisch ausgerichtet. Du kannst ihn an Universitäten, Fachhochschulen oder Kunsthochschulen absolvieren. An einer Fachhochschule ist er dabei meist noch praxisorientierter als an einer Universität. Das Studium beinhaltet die Bereiche Grafikdesign, Gestaltung, Fotografie, Medien sowie Webdesign und Animationsdesign. Innerhalb der Semester werden eigene Arbeiten und Projekte erarbeitet. Die hohe Praxisorientierung ist ausschlaggebend im Kommunikationsdesign Studium.
Wie in den meisten Bachelorstudiengängen ist ein Praktikum vorgesehen – die Länge unterscheidet sich dabei von Hochschule zu Hochschule. So variieren auch die Studieninhalte je nach Uni oder nach Fakultät.
Einige Universitäten und Fachhochschulen legen mehr Wert auf theoretisches Wissen, andere auf künstlerische Fähigkeiten. Entsprechend unterscheiden sich die Schwerpunkte auf einzelne Bereiche innerhalb des Studiums. Die Module setzen sich aus Kommunikationswissenschaften, Medienwissenschaften, Gestaltung, Kunst- und Kulturgeschichte, Grafikdesign und Mediendesign.
Beim Grafikdesign handelt es sich um das Wissen um Typografie und Illustration, welches praktisch erarbeitet wird. Beim Mediendesign werden die Bereiche Animation, Webdesign, Fotografie, Film und Bildbearbeitung abgedeckt. Im Modul Gestaltung werden Grundlagen der Gestaltungsgesetze und Prinzipien vermittelt. Das Durchführen von praktischen Arbeiten zieht sich dabei durch das gesamte Studium. Einige Studiengänge kombinieren die gestalterischen Aspekte des Studiums mit BWL und Marketing. Auch diese Bereiche sind gerade beim Berufseinstieg wichtig. Besonders innerhalb einer Agentur, aber auch als selbstständiger Designer sind Vermarktung und Budgetierung wichtige Punkte.
Im Masterstudium und in höheren Semestern kannst du dich dann auf einen oder mehrere der oben genannten Schwerpunkte spezialisieren.
Kommunikationsdesign studieren in Deutschland
Du kannst Kommunikationsdesign an privaten oder öffentlichen Hochschulen sowie Kunstakademien studieren. Wenn du an einer privaten Hochschule studierst, fallen in der Regel noch Studiengebühren an. Viele Fachhochschulen haben unterschiedliche Schwerpunkte, wodurch sich die Studiengänge entsprechend unterscheiden. Hier kannst du für dich schon einen ersten Fokus legen.
So bietet zum Beispiel die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd den Studiengang Kommunikationsgestaltung (B.A.) an. Hier liegt ein Fokus auf digitalen Medien und vernetzter Kommunikation.
Die Hochschule Pforzheim hat mit dem Studiengang Visuelle Kommunikation (B.A.) dagegen einen auf praxisnahe Aufgaben spezialisierten Studiengang im Angebot, der von gestalterischen Grundlagen bis zu Themen wie Corporate Design viele verschiedene Themen abdeckt.
Weitere Hochschulen mit entsprechenden Studiengängen sind die Folkwang Universität der Künste (Kommunikationsdesign (B.A.)) oder die Fachhochschule Dortmund (Kommunikationsdesign (B.A.)).
Im Master kannst du dich dann nach deinem Bachelorstudium weiter spezialisieren. Hier hat beispielsweise die Fachhochschule Aachen einen Studiengang Kommunikationsdesign und Produktdesign (M.A.) im Angebot, in dem der Aspekt Produktdesign eine prominentere Rolle spielt. Die Muthesius Kunsthochschule bietet dir im Master Kommunikationsdesign (M.A.) dagegen verschiedene Schwerpunkte, unter anderem Editorial Design/Typografie oder Interaktives Informationsdesign.
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Berufsaussichten nach dem Kommunikationsdesign Studium
Nach deinem Studium hast du viele Möglichkeiten für den Berufseinstieg. Viele Absolventen starten in einer Werbeagentur. Hier arbeitest du in der Regel auftragsbasiert für verschiedene Kunden und wirst zielgerecht angelernt. Nach ein paar Jahren Erfahrung besteht die Möglichkeit, dich mit einem eigenen Designbüro selbstständig zu machen.
Weitere Bereiche, in denen du nach dem Studium den Berufseinstieg wagen kannst, sind Online (z.B. in einer Webagentur) oder in den Bereichen Film bzw. Fotografie. Auch hier gibt es entsprechende Agenturen. Zudem ist der Einstieg in einer gemeinnützigen Organisation, in Verlagshäusern, bei Zeitschriften, im Rundfunk oder im Bereich von zu gestaltenden Events möglich. Gerade im Agenturumfeld hast du häufig auch die Möglichkeit mit internationalen Kunden zu arbeiten. Hier sind wiederrum gute Englischkenntnisse (oder eine andere relevante Fremdsprache) von Vorteil.
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