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Geschichte studieren: Reise in die Vergangenheit

Wenn dich sowohl Frühgeschichte als auch das Mittelalter und die frühe Neuzeit interessieren, dich viel Auswendiglernen nicht abschreckt und du Interesse an soziokulturellen Zusammenhängen hast, dann könnte ein Studium der Geschichtswissenschaft das Richtige für dich sein.

In diesem Artikel erfährst du alles über:

  • Inhalte und Ablauf des Studiums
  • Studienmöglichkeiten
  • Berufsperspektiven

Außerdem verraten wir dir, mit wie viel Gehalt du nach einem abgeschlossenen Geschichtsstudium rechnen kannst und haben gute Gründe für dich, die dafür sprechen, Geschichte zu studieren.

Definition: Das ist Geschichte

Das Studium der Geschichte befasst sich mit der systematischen Erforschung und Analyse vergangener Ereignisse, Gesellschaften, Kulturen und Entwicklungen. Es umfasst die Untersuchung von Quellen, Dokumenten und Artefakten, um ein umfassendes Verständnis der menschlichen Erfahrungen im Laufe der Zeit zu erlangen. Ziel ist es, historische Zusammenhänge zu erkennen, Ursachen und Auswirkungen von Ereignissen zu verstehen sowie kritisches Denken und analytische Fähigkeiten zu fördern. Das Geschichtsstudium eröffnet nicht nur den Blick auf die Vergangenheit, sondern ermöglicht es auch, deren Einfluss auf die Gegenwart und Zukunft zu begreifen.

Warum Geschichte studieren?

Der entscheidende Grund dafür, Geschichte zu studieren, sollte natürlich sein, dass du dich für dieses Fach interessiert. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Aspekte, die für ein Studium der Geschichtswissenschaften sprechen:

  1. Analytisches Denken: Geschichtswissenschaft fördert kritisches und analytisches Denken. Du lernst, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, Quellen zu bewerten und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen, was in vielen Berufsfeldern von Vorteil ist.
  2. Verstehen von Zusammenhängen: Geschichte hilft, die heutige Welt besser zu verstehen. Politische, soziale und wirtschaftliche Strukturen sind oft das Resultat historischer Entwicklungen. Ein historisches Studium ermöglicht es, die Wurzeln aktueller Ereignisse und Probleme zu erkennen.
  3. Vermittlung von kulturellem Wissen: Die Geschichtswissenschaft vermittelt ein tiefes Verständnis für verschiedene Kulturen, Traditionen und Entwicklungen. Dies fördert Empathie und interkulturelles Verständnis, was in einer globalisierten Welt zunehmend wichtig ist.
  4. Vielfältige Karrierechancen: Absolventen /-innen der Geschichtswissenschaft haben Zugang zu einer Vielzahl von Berufsfeldern, darunter Bildung, Publizistik, Archivwesen, Museumsarbeit, Public History sowie Forschung und Beratung. Die Fähigkeiten, die im Studium entwickelt werden, sind in vielen Branchen gefragt.
  5. Interesse an humanistischen Fragen: Ein Geschichtsstudium bietet die Möglichkeit, sich mit fundamentalen menschlichen Fragen auseinanderzusetzen, wie Gerechtigkeit, Macht, Identität und Veränderung. Diese Auseinandersetzung kann sowohl persönlich bereichernd als auch gesellschaftlich relevant sein.

Ein Studium der Geschichtswissenschaft ist also nicht nur akademisch herausfordernd, sondern auch vielseitig und bereichernd für die persönliche Entwicklung.

Studienmöglichkeiten

Der Großteil der deutschen Universitäten bietet Geschichte als 2-Fach Bachelor und verschiedene Mastervarianten an. Der Bachelor-Studiengang ist zumeist so ausgelegt, dass er sowohl berufsqualifizierend ist als auch das weiterführende fachwissenschaftliche Master-Studium ermöglicht. Um nach dem Studium Lehrer zu werden, kann man an einigen Universitäten den Master of Education belegen. An anderen Unis wiederum muss man sich für einen "klassischen" Lehramtsstudiengang einschreiben. 

Geschichte gehört nicht zu den Fächern mit den schärfsten NC-Hürden. Ein Einser-Abi brauchst du in der Tat selten, manchmal ist der Studiengang auch zulassungsfrei. Natürlich variiert das aber auch stark je nach Hochschule und Andrang. Die Studiendauer ist beim Bachelor auf sechs Semester festgesetzt, für den Master sind weitere vier Semester vorgesehen. Die meisten Universitäten bieten das Geschichtsstudium jeweils zum Beginn des Wintersemesters an.

Voraussetzungen

Die Vorkenntnisse aus der Schulzeit sind in der Regel ausreichend, um am Anfang des Studiums mitreden zu können. Natürlich profitierst du davon, wenn du bereits über Epochenwissen verfügst und nicht bei Null anfangen musst. Häufig werden zu den Seminaren jedoch thematisch abgestimmte Vorlesungen angeboten, die dir Überblickswissen vermitteln. Hilfreich ist es ebenfalls, sich mit Hilfe der Lektüre vor Semesterbeginn einzuarbeiten. Häufig geben die Professoren Literaturtipps zu ihren Kursen. Möchtest du Geschichte studieren, musst du bereit dazu sein, eine Menge zu lesen. Dabei darfst du die Komplexität von Fachliteratur nicht unterschätzen. Allerdings wird zu Beginn des Studiums auch vermittelt, wie du mit Fachliteratur und Quellen arbeiten musst.

Je nach Studiengang musst du Fremdsprachenkenntnisse vorweisen, um das Fach Geschichte studieren zu können. Wer sich zum Beispiel für Neuere Geschichte interessiert, wird um Französisch- und Latein-Kenntnisse nicht herumkommen, da viele Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts in einer der beiden Sprachen vorliegen. Daher fordern die meisten Unis für den Bachelor den Nachweis von mindestens drei Jahren Englischunterricht in der Schule und häufig auch einer weiteren modernen Fremdsprache. Wenn das Latinum vorausgesetzt wird, du dieses jedoch nicht besitzt, besteht die Möglichkeit, dieses in Uni-Kursen nachzuholen. In jedem Fall solltest du dich rechtzeitig informieren, welche Uni welche Sprachkenntnisse voraussetzt.

Ablauf des Studiums

Der Ablauf des Geschichtsstudiums kann je nach Universität und Land variieren, aber im Allgemeinen folgt es einem strukturierten Verfahren. Hier ist ein typischer Verlauf eines Geschichtsstudiums in Deutschland, der sich auf Bachelor- und Master-Programme bezieht:

Bachelorstudium

Das Bachelorstudium umfasst eine Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern und besteht aus folgenden Phasen:

  1. Einschreibung: Die Bewerbung und Einschreibung erfolgt in der Regel zum Wintersemester. Die Voraussetzungen sind meistens das Abitur oder ein gleichwertiger Abschluss.
  2. Einführungsphase:
    • Grundlagenveranstaltungen: Zu Beginn des Studiums sind Einführungsveranstaltungen in verschiedene thematische und zeitliche Bereiche der Geschichte verpflichtend.
    • Methoden und Theorien: Oft gibt es Kurse, die sich mit der wissenschaftlichen Arbeit, Methoden der Geschichtswissenschaft und grundlegenden Theorien beschäftigen.
  3. Vertiefungsphase:
    • Spezialisierung: Du wählst vertiefende Module aus verschiedenen Epochen (z. B. Antike, Mittelalter, Neuzeit) oder Regionen (z. B. europäische, außereuropäische Geschichte).
    • Forschung und Quellenstudium: Oftmals musst du auch Seminare besuchen, die sich mit spezifischen Themen oder Quellen befassen.
  4. Praktika und Exkursionen: Manche Studiengänge bieten die Möglichkeit, Praktika in Archiven, Museen oder historischen Stätten zu absolvieren.
  5. Bachelorarbeit: Am Ende des Studiums schreibst du eine Bachelorarbeit, die ein selbstgewähltes Thema in der historischen Forschung behandelt.

Masterstudium

Das Masterstudium ist auf vier bis sechs Semester ausgelegt und ist freiwillig. Es dient der weiteren Spezialisierung und der Vertiefung wissenschaftlicher Arbeitsweisen.

  1. Einschreibung: Voraussetzung für das Masterstudium ist in der Regel ein abgeschlossener Bachelor in Geschichte oder einem verwandten Fach.
  2. Vertiefung und Spezialisierung:
    • Du kannst spezielle Schwerpunkte setzen, wie z. B. moderne Geschichte, Zeit- oder Kulturgeschichte.
    • Oftmals sind auch interdisziplinäre Ansätze möglich, etwa in Verknüpfung mit Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften oder Kunstgeschichte.
  3. Forschung und Projektarbeit: Im Masterstudium steht häufig die Forschung im Vordergrund. Du arbeitest an eigenen Projekten und nimmst an Forschungsseminaren teil.
  4. Masterarbeit: Zum Abschluss des Studiums musst du eine Masterarbeit verfassen, die einen tieferen Einblick in ein spezifisches historisches Forschungsthema gibt.

Inhalte des Studiums

Schon in der Schule sollte es im Geschichtskurs nicht allein darum gegangen sein, was zu welchem Zeitpunkt auf der Welt passiert ist. Genauso wenig geht es im Geschichtsstudium darum, nur Fakten und historische Daten auswendig zu lernen und dann aufsagen zu können. Solltest du Geschichte studieren, beschäftigst du dich vorallem damit, Zusammenhänge zu erkennen und Ereignisse im historischen Kontext kritisch zu beurteilen.

Die konkreten Inhalte des Studiums hängen dabei von deinem gewählten Schwerpunkt ab. Zumeist unterteilen die historischen Fakultäten erst einmal ganz grob in die folgenden drei zeitlichen Epochen:

  • Alte Geschichte
  • Mittelalterliche Geschichte
  • Neuzeit

Dabei ist das Studium der Geschichte nicht allein eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, sondern auch ein Studium kritischen Denkens und der Analyse komplexer Zusammenhänge.

Alte Geschichte

Der Teilbereich "Alte Geschichte" behandelt hauptsächlich die griechische und römische Geschichte zwischen dem 2. Jahrtausend v. Chr. und dem Ende des 6. Jahrhunderts nach Chr. Diese Festlegung einer Periodisierung ist allerdings nicht unumstritten, so kann die Grenzziehung je nach Historiker /-in unterschiedlich ausfallen. Als verbindendes Merkmal aller Abgrenzungen werden Ereignisse herangezogen, die mit dem Untergang der heidnisch-antiken Kultur und dem Aufkommen des Christentums oder der islamischen Expansion in Zusammenhang stehen.

Im Fokus der "Alten Geschichte" stehen vor allem die Entwicklungen im griechisch- und lateinisch-sprachigen Mittelmeerraum sowie die Provinzen des römischen Reiches im Rhein- und Donaugebiet. Allerdings verlagerte sich das Forschungsinteresse weg von der Ereignis- und Verfassungsgeschichte hin zur Kultur-, Mentalitäts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie der historischen Landeskunde.

Mittelalterliche Geschichte

Das Studium und die Lehre der "mittelalterlichen Geschichte" beschäftigt sich mit der Zeit zwischen dem 6. Jahrhundert n. Chr. und dem 15. Jahrhundert. Auch hier lässt sich kein genaues Jahr für das Ende des Mittelalters nennen. Als Orientierungspunkte dienen beispielsweise die Erfindung des Buchdrucks um 1450, die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus im Jahr 1492 oder die von Martin Luther im Jahr 1517 angestoßene Reformation der Kirche. Im Vordergrund steht hauptsächlich die Untersuchung politischer und wirtschaftlicher Themen, ein enger Zusammenhang mit der Kirchengeschichte lässt sich nicht von der Hand weisen. Zu Beginn des Studiums im Bereich Mittelalter geht es vor allem darum, geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken zu erlernen. Zuvorderst sind die Kurse in Quellenlektüre zu nennen. Dort lernst du, wie Urkunden aus dem Mittelalter zu analysieren sind. Allerdings bedarf das schon gewisser sprachlicher Kenntnisse.

Neuzeit

Die dritte zeitliche Epoche ist die "Neuzeit", welche an einigen Universitäten in die Phasen "Frühe Neuzeit" und "Neueste Geschichte und Zeitgeschichte" unterteilt wird. Die "Frühe Neuzeit" erstreckt sich in etwa bis 1800. Die zeitliche Grenzziehung begründet sich in der politisch-industriellen "Doppelrevolution", die maßgeblich von der Amerikanischen Unabhängigkeit, der Französischen Revolution und der einsetzenden industriellen "Revolution" gekennzeichnet wird. Das Interesse der "Frühen Neuzeit" richtet sich auf den Humanismus, den Aufbruch der Wissenschaft, Technik, die europäische "Entdeckung" und Eroberung neuer Erdteile. Eine große Rolle spielen jedoch auch die Reformation, die Herausbildung staatlicher Instanzen, die einsetzende Konkurrenz zwischen den europäischen Nationen und den daraus resultierenden kriegerischen Auseinandersetzungen. Gearbeitet wird auch hier wieder mit Quellen oder deren Überlieferungen.

Im Rahmen des Studiums der "Neuesten Geschichte und Zeitgeschichte" geht es neben den Folgen der politisch-industriellen Revolutionen um die großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts: den Ersten und Zweiten Weltkrieg und deren Folgen. Aufgrund des Eingreifens der USA in den Ersten Weltkrieg im Jahr 1917 entwickelt sich die europäische Geschichte immer mehr zur (trans-)atlantischen Weltgeschichte. Zusätzlich zur ohnehin stets relevanten Quellenarbeit rückte seit den 1960er Jahren die "Oral History", die Befragung von Zeitzeugen, verstärkt in den Vordergrund. 

Inhalte des Geschichtstudiums auf einen Blick

Bereiche Inhalte
Epochen und Zeitperioden Du wirst mit unterschiedlichen historischen Epochen vertraut gemacht, wie z.B. der Antike, dem Mittelalter, der Frühen Neuzeit, der Neuzeit sowie der modernen Geschichte. Dazu gehören bedeutende Ereignisse, Entwicklungen und Strömungen.
Regionale Geschichte Viele Studiengänge bieten die Möglichkeit, spezielle regionale Schwerpunkte zu setzen, etwa die Geschichte Deutschlands, Europas, Asiens, Afrikas oder Amerikas.
Themenbereiche Hierzu zählen unter anderem politische Geschichte, Sozialgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Kulturgeschichte und Wissenschaftsgeschichte. Oft wird auch das Zusammenspiel dieser Bereiche untersucht.
Quellenanalyse Du lernst, historische Quellen kritisch zu analysieren, darunter Dokumente, zeitgenössische Berichte, Kunstwerke und materielle Kultur. Der Umgang mit Primär- und Sekundärquellen ist ein zentraler Bestandteil des Studiums.
Methoden der Geschichtswissenschaft Die verschiedenen historiografischen Methoden, Theorien und Ansätze, die Historiker bei der Arbeit verwenden, werden behandelt. Dazu gehören unter anderem quantitative und qualitative Methoden sowie interdisziplinäre Ansätze, die etwa die Verbindung von Geschichte mit Politikwissenschaft oder Anthropologie thematisieren.
Interpretationen und Kontroversen Du wirst dich mit unterschiedlichen historischen Deutungen und Interpretationen auseinandersetzen sowie mit historischen Kontroversen und Debatten, die das Fach prägen.
Praxisorientierte Elemente Je nach Hochschule können praktische Elemente wie Exkursionen, Praktika in Archiven oder Museen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an Forschungsprojekten Teil des Studiums sein.
Hausarbeiten und wissenschaftliches Arbeiten Du lernst, wie man wissenschaftliche Arbeiten verfasst, Forschungsfragen entwickelt, Literaturrecherchen durchführt und Ergebnisse präsentiert
Interdisziplinäre Verknüpfungen Oft gibt es Schnittstellen zu anderen Disziplinen wie Politikwissenschaft, Soziologie, Ethnologie oder Kulturwissenschaften, was zu einem erweiterten Verständnis von historischen Themen und Fragestellungen führt.

Berufsmöglichkeiten

Nach Abschluss des Studiums kannst du in unterschiedlichen Bereichen tätig werden, darunter:

  • Forschung und Lehre (z. B. an Universitäten)
  • Museen und Archive
  • Medien (Journalismus, Redaktion)
  • Kulturmanagement
  • Öffentliche Verwaltung
  • NGO und Stiftungen

Das Geschichtsstudium fördert kritisches Denken, analytische Fähigkeiten und ein tiefes Verständnis für historische Zusammenhänge, was es dir ermöglicht, in vielen Bereichen erfolgreich zu arbeiten. Der Großteil der Geschichtsstudenten und -studentinnen geht in die Lehre. Mit einem Geschichtsstudium kannst du aber auch eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule anstreben oder bei Forschungsinstituten Arbeit finden.

Studierst du Geschichte auf Lehramt, solltest du dir das zweite (oder dritte) Fach gut überlegen. Mit einer Kombination wie Germanistik/Geschichte wirst du es schwerer haben, eine Anstellung zu finden, da es genügend Bewerber /-innen mit dieser Fächerkombination gibt. Eine Kombination mit gefragten Fächern wie Latein oder Physik ist mit Hinblick auf eine Anstellung als Lehrkraft also klüger.

UNICHECK-Tipp

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Gehaltsaussichten

Die Gehaltsaussichten mit einem abgeschlossenen Studium in Geschichte können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  1. Berufsfeld: Absolventen der Geschichtswissenschaft können in verschiedenen Bereichen arbeiten, darunter Bildung (z.B. als Lehrer oder Dozent), Forschung, Museen, Archive, Denkmalpflege, Kulturmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Journalismus und viele mehr. Das Gehalt kann je nach Branche unterschiedlich sein.
  2. Erfahrung: Einstiegsgehälter sind oft niedriger, aber mit zunehmender Berufserfahrung können die Gehälter erheblich steigen. Insbesondere leitende Positionen oder spezialisierte Tätigkeiten können besser bezahlt werden.
  3. Regionale Unterschiede: In einigen Regionen, insbesondere in größeren Städten oder Wirtschaftszentren, können die Gehälter höher sein als in ländlichen Gebieten.
  4. Zusätzliche Qualifikationen: Zusätzliche Qualifikationen oder Weiterbildungen, wie zum Beispiel in den Bereichen Medien, Archivierung oder digitaler Humanities, können die Gehaltsaussichten verbessern.

Um dir eine ungefähre Vorstellung zu geben: Die Einstiegsgehälter für Historiker und Historikerinnen liegen oft im Bereich von 30.000 bis 40.000 Euro brutto jährlich, während erfahrene Fachkräfte in bestimmten Bereichen bis zu 60.000 Euro oder mehr verdienen können. Die Gehaltsspannen können jedoch stark variieren.

Daher ist es ratsam, sich über spezifische Berufsfelder und deren Gehaltsperspektiven zu informieren, um eine realistische Vorstellung zu bekommen. Netzwerke, Praktika und Informationen von Berufsverbänden können ebenfalls nützlich sein, um die eigenen Gehaltsaussichten besser einschätzen zu können.

Alternative Studiengänge

Doch noch nicht so ganz das Richtige für dich? Dann check mal diese Studiengänge: 

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FAQ: Häufige Fragen

Was kann ich mit Geschichte studieren?

Wenn du etwas mit Geschichte studieren möchtest, bietet sich zuerst ein Studium der Geschichtswissenschaft an. Das Geschichtswissenschaftstudium lässt sich in Altertum und Antike, Mittelalter und Neuere und Neueste Geschichte einteilen. Einige Hochschulen unterteilen diese Blöcke inhaltlich nochmal, beispielsweise in Frühe Neuzeit, 19. und 20. Jahrhundert und Zeitgeschichte nach 1945. Es gibt aber noch viele andere geisteswissenscahftliche Fächer, in denen du geschichtliche Themen und Bezüge hast, beispielsweise in der Literaturwissenschaft, der Religionswissenschaft oder Fächern wie Germanistik, Anglistik oder Skandinavistik.

Was kann man machen mit einem Geschichtsstudium?

Die Tätigkeitsfelder sind sehr weit gestreut. Du kannst zum Beispiel in der Forschung arbeiten, im Museum, beim Denkmalschutz, im Archiv oder in der Erwachsenenbildung. Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Marketing oder Verlagswesen können weitere Bereiche sein, in denen du mit einem Geschichtsstudium Fuß fassen kannst.

Welche NC braucht man für Geschichte?

Der NC variiert je nach Universität, liegt aber oft zwischen 2,2 und 3,1. Spezielle Anforderungen im Vorfeld des Studiums gibt es nicht.

Geschichte studieren im Überblick

  • Das Fach Geschichte ist sehr vielfältig und reicht von der Antike bis zur modernen Geschichte. Du kannst dich auf verschiedene Epochen, Regionen oder spezifische Themen wie Kulturgeschichte, Sozialgeschichte, Wirtschaftsgeschichte oder Militärgeschichte spezialisieren.
  • Das Studium der Geschichte fördert kritisches Denken und analytische Fähigkeiten. Du lernst, historische Quellen zu interpretieren, unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen und Argumente zu hinterfragen.
  • Historiker /-innen nutzen verschiedene Forschungsmethoden, einschließlich der Analyse schriftlicher Quellen, Archivrecherchen und mündlicher Überlieferungen. Du erlernst den Umgang mit Primär- und Sekundärquellen und wirst darin geschult, historische Fragestellungen zu formulieren und zu beantworten.
  • Geschichte ist nicht nur eine Sammlung von Fakten; sie wird auch politisch und gesellschaftlich genutzt. Es ist wichtig zu verstehen, wie Geschichte interpretiert und verwendet wird, um aktuelle Fragen oder Identitäten zu formen. Das Studium der Geschichtspolitik und der öffentlichen Geschichtsschreibung ist daher ein wichtiger Teil des Studiums.
  • Ein Geschichtsstudium eröffnet zahlreiche Karrierewege, darunter Lehre, Forschung, Museen, Archivwesen, journalistische Tätigkeiten oder die Arbeit in der Öffentlichkeitsarbeit.
  • Viele Absolventen /-innen nutzen ihre Fähigkeiten in Bereichen wie dem Kulturerbe, der Politik oder der internationalen Beziehungen. Die Vielseitigkeit des Studiums ermöglicht es den Absolventen, in unterschiedlichen Sektoren erfolgreich zu sein.

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