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Daten & Fakten
Im Master Biotechnologie an der Universität des Saarlandes lernen Studierende, komplexe Systeme experimentell zu untersuchen und mit mathematischen und bioinformatischen Modellen zu beschreiben. Schwerpunkte des Masters liegen auf der Systembiotechnologie, der Wirkstoffforschung, der molekularen Biotechnologie, sowie aktuellen Methoden der Bioanalytik, Bioinformatik und Bioprozessstechnik.
Der Studiengang in Bildern
Die Biotechnologie gilt als zentrale Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Der Einsatz von Mikroorganismen, wie Bakterien, Hefen oder sogar Tier- und Pflanzenzellen zur Produktion wertvoller Substanzen des täglichen Lebens, wie Vitamine, Antibiotika, Enzyme, Biotreibstoffe oder verschiedene Plattformchemikalien, ist heute nicht mehr wegzudenken. In Zeiten knapper Ressourcen wird an nachhaltigen Prozessen geforscht, die es ermöglichen aus nachwachsenden Rohstoffen neue Wertstoffe zu synthetisieren. Dabei wird auf in der Natur vorkommende Biokatalysatoren zurückgegriffen, die um ein vielfaches effizienter und spezifischer sind als chemische Prozesse. Ziel der Biotechnologie ist die Charakterisierung und das genetische Engineering potentieller Produktionsorganismen einerseits, anderseits natürlich auch das Design und die Verbesserung der Produktions- und Aufarbeitungsprozesse. Gearbeitet wird in allen Maßstäben: von der einzelnen Zelle unter dem Mikroskop, über Petrischale und Schüttelkolben, bis hin zum mehrere hundert Kubikmeter großen Bioreaktor. Im wahrsten Sinne also ein Weg vom einfachen Gen zum Wunschprodukt.
Zulassungsvoraussetzungen
Der Zugang zum Master-Studiengang Biotechnologie setzt einen Bachelor-Abschluss (B.Sc.) oder äquivalenten Hochschulabschluss in einem Biotechnologie-Studiengang voraus. Bachelor-Abschlüsse in Bioingenieurwesen, Bioverfahrenstechnik, Bioprozesstechnik, Biologie, Biowissenschaften, Lebenswissenschaften, Pharmazie, Chemie oder Bioinformatik werden in der Regel anerkannt. Andere Bachelor-Abschlüsse werden im Rahmen der Bewerberauswahl durch die Prüfungskommission anhand der Bewerbungsunterlagen des Kandidaten bzw. der Kandidatin auf Anerkennung geprüft. Des Weiteren werden ausreichende Kenntnisse in der deutschen und der englischen Sprache vorausgesetzt. Der Nachweis der besonderen Eignung für den Masterstudiengang kann folgendermaßen erbracht werden:
- Abschluss eines oben genannten Studiums mit einer überdurchschnittlichen Studienleistung: Bachelorzeugnis oder aktuelles Transkript of Records
- Detaillierter Lebenslauf und ausführliches Motivationsschreiben (Letter of intent)
- einschlägige Auslands- und/oder Praxiserfahrung
- Empfehlungsschreiben- und/oder Arbeitszeugnisse
Fristen und Termine
Bewerbung zum Wintersemester: bis 15. Juli (ab Juni möglich)
Bewerbung zum Sommersemester bis 15. Januar (ab Dezember möglich)