Soziale Arbeit studieren: Das musst du wissen!
Nachdem du Soziale Arbeit studiert hast, unterstützt du als Sozialarbeiter /-in Menschen in verschiedenen Lebenslagen. | Foto: KatarzynaBialasiewicz/G
Soziale Arbeit studieren passt zu dir, wenn:
- du mit Menschen arbeiten möchtest.
- du psychisch belastbar bist.
- du offen und kommunikativ bist.
- du empathisch bist.
- dich so leicht nichts aus der Ruhe bringt.
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Soziale Arbeit studieren: Das Wichtigste zuerst
Das Studium Soziale Arbeit dauert sechs bis sieben Semester und wird sowohl an Hochschulen als auch an Fachhochschulen angeboten. Im Bachelor findest du auf deinem Stundenplan Veranstaltungen aus Fächern wie Erziehungswissenschaften und Soziologie. Im Master kannst du dich unter anderem auf die Arbeit mit Jugendlichen oder Integrationsarbeit spezialisieren.
Nach dem Studium kannst du als Sozialarbeiter /-in in verschiedenen Bereichen arbeiten. Dein Einstiegsgehalt liegt dabei im Durchschnitt bei 2.500 brutto im Monat. Auch eine Anstellung im öffentlichen Dienst ist möglich.
Diese Voraussetzungen solltest du mitbringen
Der Studiengang Soziale Arbeit wird sowohl an Hochschulen als auch an Fachhochschulen angeboten. Um mit dem Studium anzufangen, brauchst du also im Allgemeinen das Abitur oder die Fachhochschulreife. Auch ein Praktikum im Sozialwesen kann eine Anforderung sein. Zudem gibt es an jeder Hochschule eigene Zugangsvoraussetzungen. Möglich sind zum Beispiel die Beschränkung durch Festlegung eines NCs oder das Absolvieren eines Eignungstests.
NC-Werte für Soziale Arbeit
Im Wintersemester 2022/23 lag der Nummers Clausus für den Studiengang Soziale Arbeit im Schnitt bei 2,6. Vergleich mit den Vorjahren fällt auf, dass es immer wieder kleinere Schwankungen beim NC des Studiengangs gibt. An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig lag er sogar bei 1,0! Informiere dich deshalb am besten möglichst aktuell bei deiner Wunschhochschule nach dem geforderten NC.
Hochschule | NC (Wintersemester 2022/23) |
---|---|
Fachhochschule Berlin | 2,3 |
Universität Duisburg Essen | 1,7 |
Technische Hochschule Nürnberg | 2,3 |
Fachhochschule Kiel | 1,9 |
Uni Sigeen | 2,6 |
Hochschule RheinMain | 2,9 |
Tipp: Soziale Arbeit studieren ohne Abitur
Auch ohne Abitur oder Fachabitur ist es an einigen Hochschulen möglich, Soziale Arbeit zu studieren. Dafür benötigst du meist eine Berufsausbildung im sozialen Bereich und einige Jahre Berufserfahrung.
Hier findest du Informationen zu passenden Studiengängen in Deutschland:
Auf den Profilen der Hochschulen kannst du dich über deinen Wunsch-Studiengang informieren, oder ganz einfach mit einem Klick Infomaterial anfordern!
Diese Inhalte erwarten dich
Im Studiengang Soziale Arbeit erwarten dich Inhalte aus verschiedenen Fachbereichen. Wir stellen dir die unterschiedlichen Schwerpunkte im Bachelor- und Masterstudium vor.
Bachelorstudium
In den ersten Semestern des Bachelorstudiums werden zunächst die Grundlagen für die Soziale Arbeit gelegt. Dazu gehören zum Beispiel gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Grundlagen, aber auch Veranstaltungen zu der rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Lage in der Sozialen Arbeit. Außerdem gehören auch Veranstaltungen aus diesen Bereichen zum Studium:
- Erziehungswissenschaften
- Soziologie
- Psychologie
- Medizin
Durch Wahlfächer hast du bereits im Bachelorstudium die Möglichkeit, dich zu spezialisieren. Mögliche Bereiche sind Rehabilitation und Gesundheitswesen oder Geschlechterkompetenz in der Sozialen Arbeit.
Masterstudium
Im Masterstudium hast du dann die Möglichkeit, dich auf einen bestimmten Bereich der Sozialen Arbeit zu fokussieren. Dabei ist es möglich, sich auf bestimmte Altersgruppen der Gesellschaft zu konzentrieren, zum Beispiel auf Jugendliche. Auch ein Fokus auf den internationalen und interkulturellen Kontext und damit ein besonderes Augenmerk auf das Thema Migration ist möglich. Jeder Studiengang bietet unterschiedliche Schwerpunkte an.
Typische Fragestellungen
Damit du eine Vorstellung davon bekommst, was in den einzelnen Veranstaltungen inhaltlich behandelt wird, haben wir einige typische Fragestellungen für dich zusammengefasst:
- Wie können Familien durch das Jugendamt unterstützt werden?
- Was versteht man unter einer posttraumatischen Belastungsstörung?
- Welche Entwicklungsphasen gibt es in der Kindheit?
- Welche rechtlichen Grundlagen gelten für Sozialarbeiter /-innen?
Ablauf & Dauer
Das Bachelorstudium Soziale Arbeit dauert in der Regel sechs bis sieben Semester. Das siebte Semester ist an einigen Hochschulen ein Praxissemester, das am Ende des Studiums absolviert werden muss. Auch bei Studiengängen, die sechs Semester dauern, ist meist ein Praxisteil enthalten, der sich auf verschiedene Praktika aufteilt.
Wie bereits erwähnt, beginnt das Studium mit Grundlagen für die Soziale Arbeit aus verschiedenen Bereichen. In den späteren Semestern kann dann an einigen Universitäten durch Wahlfächer schon eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche der Sozialen Arbeit stattfinden.
Achtung: Unterschied zwischen Soziale Arbeit und Sozialpädagogik
Im Zusammenhang mit dem Studium Soziale Arbeit spielt auch immer wieder der Fachbereich Sonderpädagogik eine Rolle. Die beiden Bereiche haben zwar einige Gemeinsamkeiten, sind aber nicht als Synonyme zu verstehen. Die Sozialpädagogik beschäftigt sich mit Erziehung und Bildung. Soziale Arbeit ist wesentlich umfassender, dabei geht es um die gesamte soziale Entwicklung des Menschen.
Mit diesen Kosten musst du rechnen
An staatlichen Hochschulen gibt es keine großen Kosten, die auf dich während deines Studiums zukommen. Zusätzlich zu deinen Lebenshaltungskosten wie Essen und Miete, musst du an staatlichen Universitäten nur einen Semesterbeitrag bezahlen, der für alle Studiengänge für jedes Halbjahr berechnet wird.
Entscheidest du dich für ein Studium an einer privaten Hochschule, solltest du finanziell sehr gut aufgestellt sein. Dort kannst du mit Kosten von 300 bis 400 Euro im Monat rechnen, hochgerechnet auf sechs Semester sind das im Schnitt über 12.000 Euro.
Hochschule finden
Beim Studienfach Soziale Arbeit hast du eine große Auswahl: Über 80 Hochschulen in Deutschland bieten diesen Studiengang an. Um dich zwischen den Angeboten zu entscheiden, solltest du dir die genauen Studiengangsprofile der einzelnen Hochschulen anschauen. Bereits im Bachelor gibt es dort nämlich einige Unterschiede.
Wenn du nach einer Universität in deiner Nähe suchst, an der man Soziale Arbeit studieren kann, nutze unsere Studiengangsuche. Dort findest du Infos zu allen Studiengängen in deiner Nähe.
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Alternativen zum Präsenzstudium
Neben dem klassischen Präsenzstudium hast du noch weitere Möglichkeiten, Soziale Arbeit zu studieren.
Duales Studium
Wenn du besonders praxisorientiert studieren möchtest, könnte ein duales Studium das Richtige für dich sein. Bei dieser Art des Studiums lernst du nicht nur in Vorlesungen und Seminaren an der Uni, sondern arbeitest schon in einem Unternehmen im sozialen Bereich. Dort wirst du direkt in den Arbeitsalltag integriert und lernst das Berufsleben kennen. Du kannst dich sowohl direkt an der Uni als auch bei Unternehmen nach der Möglichkeit des dualen Studiums informieren.
Arbeiten und Studieren: Teilzeit oder berufsbegleitend
Wenn du schon eine abgeschlossene Ausbildung hast und bereits in der Branche arbeitest, kann das Studium dir eine Gelegenheit zur Weiterbildung bieten. Du kannst an einigen Hochschulen Soziale Arbeit auch berufsbegleitend in Teilzeit studieren. Meist finden Veranstaltungen dann am Wochenende oder abends statt und sind so mit dem Beruf vereinbar. Das Studium verlängert sich dann allerdings auf bis zu zwölf Semester.
Fernstudium
Eine weitere Möglichkeit, neben der Arbeit zu studieren, ist das Fernstudium Soziale Arbeit. An einer Fernuniversität findet das komplette Studium bei dir zu Hause statt und du bist zeitlich flexibel. Du kannst selbst entscheiden, ob du in Voll- oder Teilzeit studieren möchtest. Der einzige Hacken: Ein Fernstudium ist teuer. Für das komplette Studium Soziale Arbeit musst du je nach Hochschule zwischen 10.500 und 14.000 Euro bezahlen.
Empfehlenswerte Studiengänge
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Berufsaussichten & Gehalt
Als Sozialarbeiter /-in kannst du in verschiedenen Bereichen arbeiten, beispielsweise in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Migrationsarbeit oder in der Straffälligenhilfe. Überall dort werden Fachkräfte gesucht, deshalb sind die Berufsaussichten nach deinem Studium sehr gut.
Im Schnitt kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 2.500 Euro brutto im Monat rechnen. Dein genaues Gehalt hängt aber von der Branche ab, in der du arbeitest. Bist du als Sozialarbeiter /-in im öffentlichen Dienst tätig, wirst du nach Tarif bezahlt. In diesem Fall sind auch Einstiegsgehälter über 3.000 Euro brutto im Monat möglich.
Alternative Studiengänge
Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob Soziale Arbeit wirklich der richtige Studiengang für dich ist, kannst du dir hier noch einige Alternativen anschauen:
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Was braucht man, um Soziale Arbeit zu studieren?
Du brauchst zunächst einmal die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Außerdem ist oft ein Praktikum im sozialen Bereich Pflicht. Weitere Voraussetzungen legt jede Hochschule selbst fest.
Wie schwer ist es, Soziale Arbeit zu studieren?
Das ist pauschal schwer zu beantworten. Das Studium Soziale Arbeit beinhaltet ganz unterschiedliche Fachrichtungen, wie Erziehungswissenschaften, Psychologie und Medizin. Du musst deshalb für ganz verschiedene Bereiche lernen.
Welche Berufe kann man mit Sozialer Arbeit ausüben?
Als Sozialarbeiter /-in kannst du beispielsweise in der Flüchtlingshilfe, als Bewährungshelfer /-in oder in der Familienberatung arbeiten.
Überblick
- Das Studium Soziale Arbeit dauert in der Regel sechs bis sieben Semester. Am Ende des Studiums ist an einigen Hochschulen ein Praxissemester vorgesehen.
- Das Studium beinhaltet Veranstaltungen aus den Bereichen Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie.
- Für das Studium solltest du einige (Soft-) Skills mitbringen. Besonders wichtig: Einfühlungs- und Durchhaltevermögen!
- Als Sozialarbeiter /-in kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 2.500 Euro brutto im Monat rechnen.
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