Studieren in Greifswald
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Greifswald: Geburtsstadt von Caspar David Friedrich
Greifswald liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Durch seine direkte Lage an der Ostsee zwischen den Inseln Rügen und Usedom im Hinblick auf Freizeit- und Lebensqualität sehr attraktiv.
Wirtschaftlich betrachtet ist die Stadt traditionell in der maritimen Industrie angesiedelt. Unter anderem sind verschiedene Yachtausrüster und Segelmacher seit Generationen ansässig. Zudem findet seit einigen Jahren ein Strukturwandel zum gesundheitlichen und sozialen Dienstleistungssektor statt. Die Medigreif Unternehmensgruppe betreibt in Greifswald ihre geriatrische und orthopädische Rehabilitation. Ebenfalls ansässig ist die Riemser Pharma.
Größter Wirtschaftsfaktor ist weiterhin die Ernst-Moritz-Arndt-Universität mit verschiedenen Firmenauslagerungen der Biotechnik und allgemeinen Technologie. Unter Studenten ist die Hansestadt sehr beliebt. Der gute Ruf der Ernst-Moritz-Arndt-Universität hat einiges dazu beigetragen. Unabhängige Forschungsinstitute bieten zahlreiche Möglichkeiten, sein Wissen in modernen Studienzweigen zu erweitern.
Hochschullandschaft in Greifswald
An der renommierten 1456 gegründeten Ernst-Moritz-Arndt-Universität kann man so ziemlich alles studieren, was das Herz begehrt. Ein Hauptschwerpunkt wird auf Medizin und Pharmatechnologie gelegt. Darunter fällt auch die mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete Fakultät mit ihrem Institut für Genetik und funktioneller Genomforschung. Gern belegt werden zudem Anglistik/Amerikanistik, Biologie, Criminology and Criminal Justice, Fremdsprachen, Geologie, Kunst und Gestaltung, Psychologie, Technische Studiengänge, Politik- sowie Musikwissenschaften.
Hochschulstudiengänge im Verwaltungswesen finden sich an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Greifswald. Im Allgemeinen entwickeln sich rasch gute Kontakte zu Professoren und Ärzten. Die gesamte Verwaltungsorganisation läuft angenehm leicht und gut strukturiert ab. Das Verhältnis zwischen Tutoren und Lernenden ist von gegenseitiger Akzeptanz und Freundlichkeit geprägt.
An den Greifswalder Universitäten gibt es einen regen Austausch zwischen den verschiedenen Hochschulbereichen und einigen wirtschaftlichen Unternehmen. Hervorzuheben wären das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit, das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, das Leibniz-Institut für Plasmaforschung, das Technologiezentrum sowie das Biotechnikum Greifswald.
Auf dem medizinischen Sektor heben sich das Institut für Diabetes und das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen hervor. Regelmäßig finden öffentliche Veranstaltungen der Kooperationspartner mit der Universität statt. Ferner ist die Stadt Greifswald förderndes Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft.
Studentenleben in Greifswald
Das studentische Leben gestaltet sich vorwiegend um die Gegend der Arndtstraße. Das mag mit der zentralen Altstadtlage zusammenhängen. In knapp zehn Minuten gelangt man mit dem Fahrrad zur Ostsee, wo an bestimmten Strandabschnitten Studierende zur abendlichen Einkehr zusammenkommen.
Im Freizeitbereich bietet Greifswald sportbegeisterten Studenten von Reiten über Hallenfitness bis zu maritimen Vergnügungen reichlich Auswahl.
Des Weiteren gibt es eine aktive Studentenclubszene, die als EMAU bekannt ist. Auch findet man studentische Verbindungen wie Corps Pomerania Greifswald, die traditionelle Greifswalder Burschenschaft Rugia, die flotte akademische Damenverbindung Gratia Aurora und die Turnerschaft Cimbria, um nur einige wenige zu nennen.
Da Greifswald als Kulturstadt des Nordens gilt, sind Festivals und Theateraufführungen sowie diverse Literaturveranstaltungen fast an der Tagesordnung.
Greifswald ist mit seinen knapp 56.000 Einwohnern natürlich keine Großstadtmetropole. Aber es gilt seit jeher als eine der wohl klassischsten Studentenstädte in Deutschland. Innovativ, jungdynamisch und nordisch gemütlich, schließlich leben hier an die 12.000 Studenten, die mit ihren Ideen das Stadtbild kreativ mitgestalten.
Im Durchschnitt geben Studenten in Greifswald etwa 285 Euro für die Miete aus. Wer Glück hat, findet eine kleine Wohnung innerhalb der Stadt. Für die knapp zehn Studentenwohnheime sollte man sich rechtzeitig anmelden. In diversen Onlineportalen werden oft WG-Mitbewohner gesucht.
Wer die Anfahrt mit Bus und Bahn nicht scheut oder ein Auto besitzt, findet auf dem Land oft günstige Wohnalternativen. Vom Haupt- und Südbahnhof gelangt man übrigens in die nördlich gelegenen Großstädte und innerhalb von acht Stunden nach München.
Besonders erwähnenswert ist die Usedomer Bäderbahn, welche Greifswald mit Rügen, Usedom und Swinemünde verbindet. Wer außerhalb der Hansestadt lebt, kann die zuverlässigen Busverbindungen nutzen. Sein Auto wird man im Innenstadtbereich dagegen nur gegen eine Parkgebühr los.
Wer einen Aushilfsjob benötigt wird in der Regel in den Bereichen Tourismus und Gastronomie ganzjährig fündig. Daneben bieten sich auch Möglichkeiten als Aushilfe in den Reha-Zentren, auf den Bootswerften, in Supermärkten und verschiedenen Drogerien zu arbeiten.
Nebenjobs, Praktika und Einstiegspositionen in Greifswald findest du im UNICUM Karrierezentrum.
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